Eine Woche Pole Dance, Sonne und Strand - was will man mehr... Vielleicht eine gute Unterkunft, gutes Essen und Informationen? Noch nie war ich so im Zwiespalt bezüglich eines Pole Camps. Hier erfährst du warum und worauf ich beim nächsten Mal besonders achten würde.
Zunächst ein kurzer Disclaimer: Ich habe lange mit mir gewrungen, ob ich diesen Bericht überhaupt veröffentliche. Unsere Pole Welt ist ja doch recht klein und man möchte sich nicht gegenseitig auf die Füße treten oder verärgern. Doch es ist mir wichtig, dich darüber aufzuklären, wie ein Pole Camp in echt auch sein kann und was du tun kannst, um aus meinen Fehlern zu lernen. Daher habe ich mich entschieden meine Erfahrung mit dir zu teilen, jedoch aus Selbstschutz ohne Namen oder konkrete Daten zu nennen.
Das Pole Camp fand im Sommer statt. Eine ganze Woche lang Pole Workshops auf Heels! Dabei sollte es über 39 Kurse mit einer Vielzahl internationaler Heels Pole Trainern geben. Die über 65 Teilnehmer verteilten sich auf 4 Gruppen mit den Schwierigkeitsstufen Beginner/Intermediate, Advanced und Elite. Somit wären in jeder Gruppe theoretisch in etwa 16 Personen bei 10 Poles pro Raum. Es fanden parallel immer in 2 Räumen die Workshops statt.
Das Pole Camp war mein viertes Pole Camp. Aufmerksam wurde ich auf das Camp bei meiner Suche nach einem Exotik Pole Camp, welche zu dem Zeitpunkt noch recht rar gesäht waren. Doch was unterscheidet das Camp nun von den Vorherigen?
Wurde ich gescamt?
Ich hatte großen Bammel davor mich anzumelden und am Ende stellt sich heraus, dass es ein Scam ist. Es gab keine Internetseite, kein Anmelde-Link, nur ein Insta-Profil. Doch es wurden viele Trainer markiert, welche die Beiträge auch kommentiert haben.
Also, no risk - no fun!
Nach einer DM auf Insta bekam ich eine E-Mail mit IBAN und der Bitte die Anzahlung zu überweisen, um mir den Platz zu sichern. Das ganze leider ohne Angabe der Höhe oder einer Rechnung, also zurück auf das Insta-Profil und erstmal nach der Anzahlungshöhe suchen. Diese habe ich dann direkt überwiesen, jedoch in Euro statt in der gewünschten Währung, da das meine Bank einfach nicht angeboten hat. Es folgte eine kurze Info an die Veranstalterin mit Screenshot des heutigen Wechselkurses und ob das okay sei - "Ja, passt so!". Supi! Und dann hieß es warten ... und warten... und warten... und der Bammel gescamt zu werden, wurde immer größer.
Dann erhielt ich doch ein Lebenszeichen und ich wurde in eine Whatsapp-Gruppe hinzugefügt. Puh, jetzt folgen sicher alle Details sowie der Zeitplan! Zum Mindestens dachte ich das, aber leider Fehlanzeige.
Ein langer Atem
Wir erhielten die Location und es wurde nach Details gefragt - Level, Schuh und Konfektionsgröße, vegetarisch oder normal und ob wir uns einen Raum mit jemandem bestimmtes teilen wollen.
Zwei Monate vor dem Camp wurde ich doch ungeduldig und fragte nach einem Zeitplan, da ich ja wissen musste, wann ich meinen ersten Workshop haben werde. Es folgte ein: "Nächste Woche" und knapp einen Monat vorher bekamen wir den vorläufigen Plan. Gut, denn es stellte sich heraus, dass ich direkt den ersten Workshop haben würde.
Der Plan wurde aufgrund diverser Schreib und Planfehler noch zwei Mal überarbeitet, was sowohl bei einigen Schülern als auch Trainern zu Verwirrungen geführt hat, da nicht jeder den aktuellen Plan hatte. Es gab keine Info in welchem Raum die Kurse stattfinden, noch was der Inhalt des jeweiligen Kurses war, nur wer den Kurs wann gibt.
In der Woche vor dem Camp wurden wir darüber informiert, dass es nicht genug Matten gibt und wir unsere mitnehmen sollten. Kurz danach wurden doch noch Matten besorgt.
Kosten
Mit knapp 930 Euro war das Camp für die Vielzahl an Workshops und Trainer wirklich günstig. Trotz mehrfacher Anfrage von anderen Teilnehmern und mir haben wir bis heute keine Rechnung erhalten.
Die Anreise
Mit über 8 Stunden Anreise lag ich tatsächlich im Durchschnitt. Ich hatte mich für das Auto entschieden, da der nächstgelegene Flughafen noch sehr weit entfernt war (ca. 1,5 Stunden) und es mit dem Flixbus mindestens 17 Stunden gedauert hätte. Schlussendlich war ich darüber extrem froh, da ich so flexibel und unabhängig war. Wie ich dann feststellen musste, ein sehr großes Gut in diesem Camp. Unterwegs habe ich zwei absolut liebenswürdige Mädels eingesammelt und mit ins Pole Camp genommen. Eine von beiden musste ich dann z.B. ins Krankenhaus fahren (richtig gelesen - Krankenhaus!), doch dazu später. Zunächst wollte ich einen Parkplatz vom Hotel mieten, jedoch gab es einige kostenfreie Parkplätze in der Straße vor dem Hotel.
Herzlich Willkommen?
Endlich da! Jetzt erstmal ankommen, die Informationen sammeln und dann mit den ersten Workshops starten! Doch wo müssen wir hin?
Am Empfang des Hotels sprach man weder deutsch noch englisch. Also raus mit der Übersetzungsapp und erstmal erklären, warum wir da sind. Dann standen wir da mit den Schlüsseln in der Hand wie bestellt und nicht abgeholt, denn das Rezeptionsgebäude konnte niemals die Zimmer beherbergen. Also sind wir nochmal an die Rezeption und haben darum gebeten, dass uns erklärt wird, wohin wir müssen. Die Dame brachte uns dann zum Gebäude - gut so, alleine hätten wir uns nur verlaufen :D
Jugendherberge-Feeling

Das Haus hatte einen "charmanten" Ostblock-Flair und die Zimmereinrichtung wirkte sehr alt. Meine Zimmerkollegin, die bereits einen Tag vorher angereist war, hatte die Stühle auf den Balkon gestellt, damit wir etwas mehr Platz hatten. Leider gab es kein Insektennetz und keine Klima, sodass wir uns entscheiden mussten, was das geringere Übel war - Hitze oder Mücken. Insgesamt war alles schon sehr stark in die Jahre gekommen. Das Bett war in Ordnung und mit Ohrstöpseln konnten wir auch halbwegs schlafen.

Das Zimmer wurde während des gesamten Aufenthalts nicht gereinigt und es wurden keine Handtücher ausgetauscht. Mit viel Diskussion erhielten meine Zimmergenossin und ich jeweils ein weiteres Duschtuch, dass wir für den Strand nutzen konnten. Als wir nach sauberen Handtüchern fragten, da man täglich mehrfach duschen musste und die Handtücher entsprechend häufig genutzt wurden, wurden uns widerwillig und mit viel Diskussion nur drei Badvorleger gegeben. Von anderen habe ich gehört, dass ihnen ein Austausch gänzlich verwehrt wurde.
Die Trainer teilten sich wie wir Schüler alle einen Raum, sofern sie nicht ein Einzelzimmer bezahlt hatten. Nicht alle Trainer blieben die gesamte Zeit über im Camp, sondern wurden zur Mitte des Camps durch einen neuen Trainer ersetzt, welcher das Bett des Vorgängers erhalten hat. Was mich absolut entsetzt hat, war die Aussage, dass die Bettwäsche eben dieser Trainer nicht gewechselt wurde, zum Teil wohl selbst auf Anfrage nicht.
Essen gab es drei Mal am Tag zu festgelegten Zeiten:
Morgens 08.00-09.30 Uhr
Mittags 13.00 - 14.30 Uhr
Abends 17.30 - 18.30 Uhr
Morgens und abends als sehr sparsame Büffetform, mittags als festgelegte Suppe + Hauptgericht. Kam man 5 Minuten zu spät, wurde die Essensausgabe verweigert. Das blöde war nur, dass die Klassen zum Teil in die Essenszeiten gelegt wurden und so kaum Zeit zum Essen blieb. Wurde eine Klasse mal überzogen, was natürlich immer mal passieren kann, blieben wir hungrig und das bei stärkster körperlicher Beanspruchung. Als Vegetarier oder Veganer bzw. Person mit bestimmten Ansprüchen, musste man die vegetarische/vegane Variante im Voraus buchen und sogar ca. 20 Euro mehr zahlen.
Vom Hotel zum Strand waren es nur wenige Fußminuten und in der direkten Umgebung gab es sehr günstige Supermärkte, eine Apotheke sowie viele Touristen-Shops, Restaurants und Cafés. Meine Mitbewohnerin und ich kamen nicht darauf klar, dass jeder Strandbesucher einen Zaum mitbrachte und aufbaute, manchmal 1x1 Meter manchmal aber auch mehr als 3 x 3 Meter. Und so hörte man morgens das typische tack tack tack, wenn sie mit ihren Gummihammern den Zaum in den Sand hämmerten. Es bot auf jeden Fall einen sehr ungewohnten Anblick :D
Es gab noch diverse weitere Hotelgäste, unter anderem mehrere Klassen auf Klassenfahrt im Alter von ca. 9-11 Jahren, welche scheinbar absolut nicht mit einem Pole Camp gerechnet haben. Dementsprechend oft haben wir verwunderte Blicke geerntet, wenn diese uns beim Training gesehen und insbesondere gehört haben. Wer erwartet schon in seinem Erholungsurlaub "Dripping' wet vag*na" auf vollster Lautstärke eine Stunde lang zu hören?
Das Highlight - die Workshops
Es gab zwei Trainingsräume nahe unserer Zimmer, in denen parallel immer zwei Workshops stattgefunden haben. Die Workshops gingen von 09.00 bis 14.00 Uhr, 15.30 - 18.00 Uhr und 19.00 bis 21.30 Uhr. Leider gab es keine Raumangabe auf dem Plan, sodass wir jedes Mal etwas Rätselraten spielen mussten. Irgendwann hatte es sich so eingespielt, dass die Gruppen einfach in dem jeweiligen Raum blieben, in dem sie zuvor waren. Außerdem gab es keine Angabe zum Inhalt der Workshops, wodurch wir uns nicht richtig darauf vorbereiten bzw. richtig ausstatten konnte. Der Plan wurde auch mehrfach geändert, sodass selbst die Trainer zum Teil nicht die aktuellste Variante besaßen und es zu Missverständnissen kam. In der Regel mussten die Poles geteilt werden, wodurch es bei Choreos für mich als motorischer Lerntyp unfassbar schwer war zu folgen, zu Mal der Raum für so viele Personen nicht wirklich groß genug war.
Die Workshops jedoch waren der Hammer. Sie waren für mich beinahe eine Entschuldigung für alles Negative, dass wir dort "erleiden" mussten. Nach fast jedem Workshop dachte ich, das war bisher der beste Workshop. Die Trainer waren fast alle mit so viel Herzblut bei der Sache und hatten wunderschöne Choreos, Kombination oder Tricks vorbereitet. Die Workshops waren auf einem sehr hohen Niveau und für mich eine wundervolle Herausforderung. Einige Trainer sind stark auf die Stimmungslage eingegangen und haben die zuvor geplante Stunde verworfen, um sich der Bedürfnisse der Gruppe anzupassen. Wir wurden motiviert und stark gefordert, es wurde sassy und dann mal wieder sehr emotional. Wenn ich mich bis heute an die Workshops erinnere, freue ich mich riesig und spüre einen Motivationsschub. Außerdem hätte ich zuvor wirklich nicht gedacht, dass mir Hardstyle so viel Spaß bereiten würde!
Die vorherigen Pole Camps haben sich sehr bezahlt gemacht. Ich konnte feststellen, dass ich vergleichsweise zu frühen Pole Camps die Choreos deutlich schneller lernen konnte und weniger mit dem Vergessen der Choreos zu kämpfen hatte.
Wenn Training zur Gefahr wird
Einen Floor-Workshop mit Heels habe ich abgebrochen, da alle Teilnehmer in einem Raum unterrichtet wurden. Ich habe mehrfach fast jemanden am Kopf getroffen und wurde mehrfach fast getroffen. Eine Teilnehmerin hat einen Heel mit voller Wucht auf ihren Finger abbekommen und deswegen geblutet. Leider wurde sich seitens des Veranstalters nicht um sie gekümmert.
Hinzu kam, dass wenige Workshops meines Erachtens nach nicht den Levels angepasst worden waren und somit ein erhöhtes Verletzungsrisiko darstellten. So wurde in einer Choreo-Class der Beginner quasi ein Salto mit Landung auf den Heels gefordert....
Eine Teilnehmerin hatte sich leider bei einer Choreo so stark verletzt, dass sie nicht mehr an den Workshops teilnehmen konnte. Als sie sich an die Veranstalterin gewendet hatte, wurde sie vertröstet, sodass sie privat ins nächste Krankenhaus fahren musste. Allgemein wurde sich seitens der Veranstalterin eher wenig um die Anliegen der Teilnehmer*innen und Trainer*innen gekümmert, bei Problemen stand man alleine da.
So hatte eine Teilnehmerin ihren Flixbus unverschuldet verpasst und stand mitten in der Nacht am Bahnhof eines Ihr unbekannten Landes alleine da. Es war dunkel und sie hatte wirklich Angst. Nachdem Sie verzweifelt versucht hatte herauszufinden, wie sie zum Hotel kommt, rief Sie die Veranstalterin an. Diese sagte ihr, niemand könnte Sie abholen "da bereits alle betrunken sind" und sie solle sich doch einfach ein Taxi nehmen. Einen konkreten Kontakt oder ein vertrauenswürdiges Taxiunternehmen wurde ihr nicht genannt. Lassen wir das mal so stehen. Die Teilnehmerin hatte Angst zu irgendwem ins Taxi zu steigen, doch schlussendlich blieb ihr nichts anderes übrig. Sie landete mit einer über 100 Euro teuren Taxifahrt schlussendlich doch endlich an ihrem Ziel.
Ehrlich gesagt habe ich mich zum Schluss auch gewundert, dass sich nicht noch mehr verletzt hatten als die beiden mir bekannten. Die Workshops waren sehr zahlreich, extrem eng getimed und sehr herausfordernd, wodurch meiner Meinung nach das Verletzungsrisiko durch eine hohe Erschöpfung sehr ausgeprägt war. Ich hätte mir mehr Abstimmung im Hinblick auf die Workshops sowie mehr Pausen und erholsame Workshops wie Stretching gewünscht, um die Muskeln etwas zu lockern und zu entlasten.
In der Zwischenzeit
In den wenigen raren Pausen die wir hatten, versuchten wir möglichst viel Sonne zu tanken und schafften es tatsächlich nur zweimal an den Strand. Wir gingen spazieren, versuchten uns etwas zu stretchen oder holten uns im Supermarkt etwas zu Essen.
Bei der Showcase-Night am vierten Tag konnten alle Teilnehmer zusätzlich zu einigen Trainern eine Performance aufführen, wenn sie wollten. Leider wurde uns dies erst wenige Wochen vor Beginn des Camps mitgeteilt, weshalb überwiegend Schülerinnen der Veranstalterin aufgetreten sind. Die Auftritte waren alle sehr beeindruckend und wunderschön, ich war wirklich erstaunt über die zum Teil perfekte Ausführung - selbst bei den Teilnehmern. Danach wurde draußen ein Lagerfeuer angemacht und man konnte über dem Lagerfeuer Spieße grillen.
Der Abschied
Das Wetter wurde leider immer schlechter und wir hatten schon die Sorge, dass die geplante Abschiedsfeier am Strand abgesagt wird. Doch es kam keine Absage. Einige haben sich wirklich schick gemacht und wir haben vermutet, dass die Party stattdessen in den Pole Räumen stattfinden. Über den Flurfunk wurden wir informiert, dass man dort sein Zertifikat abholen kann. Also haben wir uns auf den Weg gemacht - doch mehr als das Zertifikat hat dort nicht auf uns gewartet. Die Räume durften wir aufgrund von Lautstärkebeschwerden nicht mehr für eine Feier nutzen. Es gab weder die angekündigte Party, noch Getränke oder etwas zu essen. Wir haben uns was zu essen und zu trinken besorgt und draußen zusammen hingesetzt, doch die Enttäuschung aller Anwesenden war so präsent.
Fazit: Mein Pole Camp Erlebnis - eine Achterbahnfahrt
Das Wichtigste zuerst: jedes Pole Camp ist anders! Es kommt extrem auf deine Erwartungen, den Veranstalter, die Trainer und die Gegebenheiten drauf an. Bisher habe ich wirklich viele positive Erfahrungen mit Pole Camps gemacht, auch wenn sie anstrengend waren. Daher lass dich bitte nicht von diesem Bericht entmutigen. Grundsätzlich würde ich Pole Camps immer empfehlen, deswegen wartet im April auch schon das nächste auf mich! :)
Mein viertes Pole Camp war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die anfängliche Unsicherheit durch die ungewöhnliche Anmeldung und fehlende organisatorische Transparenz ließ mich anfangs an der Seriosität des Camps zweifeln. Doch trotz aller Bedenken habe ich mich auf das Abenteuer eingelassen und einige wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Die Workshops waren zweifellos das Highlight des Camps. Die Trainer beeindruckten durch ihre Leidenschaft und ihr professionelles Können, was die mangelnde Organisation in vielen anderen Bereichen etwas ausglich. Dennoch war die fehlende Struktur - von kurzfristigen Planänderungen bis hin zu sprachlichen Barrieren - ein ständiger Begleiter und sorgte für unnötige Unsicherheiten.
Die Unterbringung im Hotel war zweckmäßig, aber nicht ideal. Der Charme des Ostblock-Flairs, fehlende Reinigungsservices und organisatorische Mängel wie das begrenzte Essensangebot und die unzureichende Versorgung mit Handtüchern trübten das Erlebnis. Auch die Verletzungsgefahr in den Workshops war für mich ein nicht zu unterschätzendes Risiko, das meiner Meinung nach durch bessere Planung und Abstimmung hätte minimiert werden könnte.
Trotz allem war das Camp eine lehrreiche und unvergessliche Erfahrung, die mir nicht nur neue Pole Dance Skills brachte, sondern auch viele neue Bekanntschaften und spannende Herausforderungen. Mit einigen der Teilnehmer habe ich bis heute noch engen Kontakt! Wer Abenteuerlust mitbringt und eine hohe Eigeninitiative nicht scheut, kann hier durchaus auf seine Kosten kommen. Allerdings würde ich mir für zukünftige Camps eine bessere Organisation, mehr Transparenz und eine optimierte Betreuung wünschen.
Würde ich genau dieses Camp empfehlen? Wenn für dich nur die Workshops und Leute zählen, vielleicht, ansonsten vermutlich nicht. Das Schöne ist, es gibt mittlerweile unendlich viele Pole Camps. Schau dir bevor du buchst an, wie seriös der Anbieter ist, ob die Poles geteilt werden müssen und wie die Unterkunft, die Verpflegung und die Planung ist. Prüfe, ob die Trainer in den Posts markiert wurden oder kommentiert haben, um nicht auf einen Scam reinzufallen. Prüfe ausgiebig, ob das Camp deinen Erwartungen und Anforderungen entspricht. Informiere dich in deinem Umkreis oder in der Pole Community, z.B. in den Facebook-Gruppen, nach Erfahrungen und Empfehlungen. Frag lieber einmal zu viel nach, als am Ende enttäuscht zu werden. Ein guter Veranstalter beantwortet dir gerne deine Fragen und stellt dir alle notwendigen Informationen zur Verfügung! <3
Und zuletzt ein Reminder für dich! Meine Freunde und Follower dachten ich hätte aufgrund der Stories und Videos von den Workshops die Zeit meines Lebens. Es wurde darüber diskutiert, ob ich überhaupt wieder zurück kommen würde :D Vergiss also nicht, nicht alles was du auf Insta siehst, entspricht auch der Realität.
Fandest du den Bericht spannend und würdest du gerne mehr über meine anderen Erlebnisse lesen? Dann schreib es mir gerne in die Kommentare!
Es handelt sich hierbei um einen persönlichen und damit subjektiven Erfahrungsbericht! Je nach Fokus und Erwartungen kann es hier natürlich zu Diskrepanzen mit Erfahrungen anderer Camp Teilnehmern kommen.
Comments